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Nachrichten aus der Medizin

September 2025
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Zucker und Fette verändern das Gehirn

01.05.23
Zucker und Fette verändern das Gehirn
Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts hat ergeben, dass sich das Gehirn durch den regelmäßigen Konsum von stark fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln dahingehend verändert, dass wir immer mehr davon essen wollen, weil sie das Belohnungssystem aktivieren. Zwar lasse sich den Forschern zufolge das Gehirn auch wieder „umprogrammieren”, doch das brauche Zeit. Rund 60 Tage, um genau zu sein.

Gift in Toilettenpapier

01.04.23
Gift in Toilettenpapier
In wasserabweisenden Jacken, in beschichteten Pfannen oder Kosmetika: Krebserregende PFAS-Chemikalien (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) sind nahezu überall zu finden. Nun geben US-amerikanische Studien erneut Anlass zur Sorge: Offenbar stecken die „ewigen Chemikalien“ in großen Mengen im Toilettenpapier – und geraten damit weltweit in die Abwassersysteme und den Erdboden.

Großteil der Ärzte hatte Patienten mit seltenen Erkrankungen

01.04.23
Großteil der Ärzte hatte Patienten mit seltenen Erkrankungen
Einer aktuellen Umfrage zufolge hatten 76 Prozent der Ärzte in Deutschland schon einmal Kontakt zu einem Patienten mit einer (Verdachts-)Diagnose auf eine seltene Erkrankung. Von einer solchen spricht man, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen von dieser betroffen sind. Überwiegend fanden die Mediziner es schwierig, Betroffene bei der Navigation im Versorgungssystem sinnvoll und umfassen zu unterstützen, da es an verlässlichen Informationen ebenso mangelt wie an passenden Anlaufstellen.

Harvard-Studie: Das macht wirklich glücklich!

01.04.23
Harvard-Studie: Das macht wirklich glücklich!
Die Frage nach dem Glück wird Forscher auf der ganzen Welt wohl noch lange beschäftigen – auch wenn die Ergebnisse im Grunde selten überraschen. Einer neuesten Harvard-Studie zufolge braucht es zum Glücklichsein vor allem stabile Freundschaften und Beziehungen. Solche Bindungen schützen den Wissenschaftlern zufolge vor Unzufriedenheit und Frust und stärken darüber hinaus unsere geistige und körperliche Gesundheit.

Frühe Anzeichen für Demenz: Traumstörungen

01.04.23
Frühe Anzeichen für Demenz: Traumstörungen
Schon 15 Jahre vor der Demenz-Diagnose gibt es erste Warnzeichen, wie Neurowissenschaftler der Universität Toronto kürzlich herausgefunden haben. Demnach deutet ein starker Bewegungsdrang (etwa Um-sich-Schlagen oder Treten) während der REM- bzw. Traumschlafphasen darauf hin, dass Betroffene ein 80 bis 100 Prozent höheres Risiko tragen, später eine neurodegenerative Störung wie etwa Parkinson und Demenz zu entwickeln.

Wie gefährlich ist das Vogelgrippe-Virus H5N1?

01.04.23
Wie gefährlich ist das Vogelgrippe-Virus H5N1?
In letzter Zeit häufen sich Meldungen zum Vogelgrippe-Virus H5N1, das in Asien bereits erste Menschenleben gekostet hat und derzeit auf mehreren Kontinenten grassiert. Bekannt ist die Geflügelpest bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts, neu ist allerdings, dass es sich auf Säugetiere und auch Menschen überträgt. Einige Experten fürchten nun, dass sich das Virus an Säugetiere angepasst hat. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht derzeit jedoch noch keinen Grund für eine große Beunruhigung: „Nach den bisherigen Erkenntnissen infiziert das Virus Menschen nicht leicht und die Übertragung von Mensch zu Mensch scheint ungewöhnlich zu sein.“

Gelenkprobleme bei Kindern

01.04.23
Gelenkprobleme bei Kindern
Nicht nur Senioren leiden unter rheumatischen Beschwerden, auch zahlreiche Kinder und Jugendliche sind betroffen. Das Risiko für die sogenannte juvenile idiopathische Arthritis ist besonders hoch bei Kindern, die an Zöliakie, also Glutenunverträglichkeit leiden. Wichtig ist, dass die Gelenkkrankheit frühzeitig erkannt und behandelt wird, um Schmerzen zu verhindern und die Gelenkfunktionen zu erhalten.

Gesunder Lebensstil gegen Gedächtnisverlust

01.03.23
Gesunder Lebensstil gegen Gedächtnisverlust
Wie eine 10-Jahres-Studie aus China, welche kürzlich im BMJ (British Medical Journal) publiziert wurde, zeigt, wird ein gesunder Lebensstil mit einem langsameren Gedächtnisverlust assoziiert. Die chinesischen Forscher um Jianping Jia analysierten die Daten von 29.072 Erwachsenen über 60 Jahre und kamen zum Schluss, dass gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, aktives Sozialleben, kognitive stimulierende Aktivitäten, Nichtrauchen und Verzicht auf Alkohol eine große Rolle für das Gedächtnis spielen. So war jede einzelne dieser Verhaltensweisen mit einer verlangsamten Verschlechterung des Gedächtnisses über 10 Jahre assoziiert.

Trotz Verbot enthalten viele Lebensmittel Titanoxid

01.03.23
Trotz Verbot enthalten viele Lebensmittel Titanoxid
Eigentlich dürfen seit August 2022 keine Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel mit dem weißen Farbstoff Titandioxid mehr in den Verkehr gebracht werden, da der in Verdacht steht, das Erbgut zu schädigen. Doch immer noch werden diese verkauft – und zwar legal! Zumindest dann, wenn sie vor dem 8. August hergestellt wurden und ihr Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen ist. Ob ein Lebensmittel (etwa Kaugummi) den Stoff enthält, erkennen Sie an der Zutatenliste: Er versteckt sich hinter der Nummer E 171. Bei Kosmetika oder Arzneimitteln heißt er CI 77891 oder Titanium Dioxide.

Die Schulmedizin entdeckt Heilpflanzen

01.03.23
Die Schulmedizin entdeckt Heilpflanzen
Was Alternativmediziner schon lange predigen, hält immer mehr Einzug in die Schulmedizin. Im Fachblatt The Lancet Planetary Health veröffentlichte eine Gruppe um Dr. Spyros Theodoridis vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt einen Artikel, demzufolge man die Erforschung von Heilpflanzen systematisch vorantreiben wolle. Gleichzeitig wiesen sie auf die Gefahren hin, welche insbesondere die Klima- und Biodiversitätskrise für diese wichtige Naturressource darstellen.

Asthma durch Gasherde?

01.03.23
Asthma durch Gasherde?
Eine aktuelle Studie aus den USA legt nahe, was bereits seit einigen Jahren heiß diskutiert wird: dass nämlich das Kochen mit Gas für Asthmaerkrankungen bei Kindern verantwortlich sein könnte. Etwa 12,7 Prozent der Leiden sollen dort auf den Gebrauch eines Gasherds und der damit erhöhten Stickstoffdioxid- Konzentration (NO2) zurückzuführen sein. Hierzulande wird deutlich seltener als in den Vereinigten Staaten mit Gas gekocht, weshalb das Problem als weniger schwerwiegend gilt. Auch kommt eine Schweizer Studie zu dem Schluss, dass der Mittelwert der NO2-Konzentration in Wohnungen mit Gasherd langfristig nur leicht steigt. Sinnvoll scheint dennoch gutes Lüften oder das Nutzen einer Dunstabzugshaube mit einer Abluftführung zu sein.

Warum Herzinfarkte bei Frauen seltener erkannt werden

01.03.23
Warum Herzinfarkte bei Frauen seltener erkannt werden
Ein Herzinfarkt trifft Frauen seltener als Männer, aber wenn, dann endet er bei ihnen häufiger tödlich. Das liegt unter anderem daran, dass Ärzte bei Männern darauf geschult sind, etwa bei Brustschmerzen schnell von einem Herzinfarkt auszugehen, während man bei Frauen oft andere Ursachen vermutet. Oder der typische Brustschmerz fehlt, dafür treten andere Symptome auf, z.B. Atemnot, Schwitzen und Erbrechen. Da Frauen ihre Symptome oft detaillierter beschreiben (was normalerweise gut ist), fällt die Diagnose oft weniger eindeutig aus.

Öffentlicher Nahverkehr hält gesund

01.03.23
Öffentlicher Nahverkehr hält gesund
Wie bitte, Busse & Co. sollen Krankheiten vorbeugen? Tatsächlich legt das eine englische Studie nahe. Dieser zufolge hält es fit, regelmäßig außerhalb der eigenen Ortschaft unterwegs zu sein, was, wenn man kein Auto hat, in ländlicheren Regionen zum Problem werden kann. Insbesondere bei Personen über 55 litt wegen mangelnder Mobilität das Sozialleben, was laut Studienleiter Dr. Paulo Anciaes Einsamkeit fördere. Und die wiederum kann krank machen.

Die beste Uhrzeit für Sport

01.02.23
Die beste Uhrzeit für Sport
Bewegung ist wichtig, so viel ist klar. Offenbar haben aber nicht nur das Was,Wie und Wie-oft einen Einfluss auf die Gesundheit, sondern auch das Wann! Niederländische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die optimale Uhrzeit, um durch Sport koronaren Herzkrankheiten vorzubeugen, 9 Uhr vormittags ist, während die Zeit zwischen 5 und 6 Uhr morgens am ungünstigsten ist. Für die Analyse bedienten sich die Forschenden der Daten von 86.657 Britinnen und Briten zwischen 42 und 78 Jahren aus der sogenannten UK Biobank.

Der Einfluss des Klimawandels auf die Gesundheit...

01.02.23
Der Einfluss des Klimawandels auf die Gesundheit...
... ist nicht zu unterschätzen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist er gar die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit. Starkwetterereig- nisse wie Stürme, Fluten und Hitzewellen gehen einher mit Verletzungen oder Infektionen sowie im Extremfall Todesfällen, zudem können sie psychische Belastungen wie Stress, Angstzustände, Traumata und Depressionen verursachen. Indirekte Auswirkungen sind überdies etwa die Beeinträchtigung der Trinkwasser- und Lebensmittelqualität, das veränderte bzw. verlängerte Auftreten biologischer Allergene (z.B. Pollen) sowie von tierischen Krankheitsüberträgern wie Zecken oder Stechmücken.
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