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Nachrichten aus der Medizin

September 2025
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Diese Jobs machen unglücklich

01.07.23
Diese Jobs machen unglücklich
Einer 1938 begonnenen Langzeitstudie der Harvard University zufolge sind Menschen, die in ihrem Beruf wenig Kontakt zu anderen haben, etwa LKW-Fahrer oder Nachtwächter, besonders häufig unzufrieden. Auch hektische Tätigkeiten wie etwa im Lager eines großen Online-Handels wirken sich negativ auf die Psyche aus, ebenso solche, für die es wenig positive Resonanz gibt, wie z.B. im Callcenter. Gern macht seine Arbeit dagegen, wer sich fair behandelt fühlt und gute Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten unterhält, mit denen er sich regelmäßig austauschen kann.

Corona: Hört das denn nie auf?

01.07.23
Corona: Hört das denn nie auf?
In China häufen sich erneut Corona-Fälle, seit Wochen steigt die Zahl der Ansteckungen kontinuierlich an. Vorherrschend ist die XXB-Omikron-Variante, die sich schnell ausbreitet und die Immunität umgeht. Allerdings ist scheinbar mit milderen Symptomen zu rechnen, sollte man bereits eine Corona-Erkrankung hinter sich haben. Was das für Deutschland bedeutet, ist momentan noch schwer abzusehen.

Wie gefährlich ist Candida auris?

01.07.23
Wie gefährlich ist Candida auris?
Erstmals 2009 im Gehörgang einer 70-jährigen japanischen Patientin entdeckt, breitet sich die Pilzerkrankung Candida auris aktuell laut US-Gesundheitsministerium „mit alarmierender Geschwindigkeit” aus. Gefährlich sei der Hefepilz Experten zufolge allerdings nur für Patienten auf Intensivstationen oder mit einem durch Vorerkrankungen geschwächten Immunsystem. Etwa 30 Prozent aller Infektionen, bei denen Candida auris in den Körper eindringt, enden tödlich. Bei einem Pilzbefall am Körper, etwa in der Achselhöhle, bestehe keine Gefahr.

Schweden wird rauchfrei

01.07.23
Schweden wird rauchfrei
Dass Zigaretten der Gesundheit schaden, dürfte jedem bekannt sein, auch wird Rauchern in Deutschland der Tabakgenuss seit dem Verbot in der Gastronomie 2008 erschwert. Dennoch greift gut ein Drittel aller über 14-Jährigen hier regelmäßig zum Glimmstängel. Anders in Schweden, das bis 2025 „rauchfrei” werden will, was laut Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet, dass dort weniger als 5 % der Bevölkerung rauchen. Schweden könnte das erste Land werden, dem das gelingt: Aktuell gibt es dort nur 5,6 % Raucher. Allerdings greifen noch viele zu Snus, einer modernen Variante des Kautabaks.

Frauenherzen ticken anders

01.07.23
Frauenherzen ticken anders
In der medizinischen Forschung wurden Frauen lange Zeit vernachlässigt, der männliche Körper galt als „Standard” und bildete die Grundlage für medizinische Studien. Mit mitunter fatalen Folgen! Insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkte werden bei Frauen oft schlechter erkannt, weil etwa das typische Symptom des Brustschmerzes fehlt. Dr. Claudia Crocini von der Berliner Charité möchte das ändern und hat mit ihrem Team begonnen, die Unterschiede in Frauen- und Männerherzen zu erforschen.

Vorsicht, giftige Ölkäfer!

01.06.23
Vorsicht, giftige Ölkäfer!
Ölkäfer sind violett bis schwarzblau und haben einen kleinen quer-ovalen Kopf sowie einen langen Hinterleib. Wer einen im Garten oder anderswo entdeckt, sollte das Tierchen auf keinen Fall anfassen, denn sein Gift kann sehr gefährlich werden! Es drohen Hautreizungen und -rötungen sowie Blasenbildung. Verschluckt man gar einen Ölkäfer, kann man daran sogar sterben, daher in diesem Fall bitte sofort den zuständigen Giftnotruf verständigen! Sollten Sie mit dem Insekt in Berührung gekommen sein, waschen Sie sich gründlich die Hände und kühlen Sie die betroffene Stelle danach.

Gesunder Schlaf macht glücklich

01.06.23
Gesunder Schlaf macht glücklich
Wie wichtig eine erholsame Nachtruhe für Ihre Gesundheit ist, darauf weisen wir Sie im Newsletter regelmäßig hin. Nun zeigt eine tschechische Studie außerdem: Guter Schlaf macht überdies glücklich! Für ihre Untersuchung analysierten die Forscher die Daten von mehr als 4500 Erwachsenen aus einer jährlichen tschechischen Haushaltsumfrage aus den Jahren 2018 bis 2020 und kamen zu dem Schluss, dass diejenigen, die über eine gute Schlafqualität verfügten, insgesamt zufriedener sind und das Leben mehr genießen als Menschen, die nachts oft kein Auge zubekommen.

Atemübung gegen Alzheimer

01.06.23
Atemübung gegen Alzheimer
1,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Form von Demenz, meist Alzheimer. Bekannt ist, dass Bewegung, gesunde Ernährung, soziale Kontakte und Gedächtnistraining der Krankheit vorbeugen können. Doch es gibt noch etwas, das Sie tun können: Untersuchungen der University of Southern California in Los Angeles zufolge kann auch eine einfache Atemübung das Risiko minimieren. Hierfür wird (optimalerweise zweimal täglich) 20 Minuten lang in einem bestimmten Rhythmus geatmet: Fünf Sekunden aus, fünf Sekunden ein usw.

Nacktschnecken als Lebensretter?

01.06.23
Nacktschnecken als Lebensretter?
Das Proteinsekret der Hellbraunen Wegschnecke, das diese im Falle von Gefahr im Verzug absondert, dient US-amerikanischen Bioingenieuren als Vorbild für einen Wundkleber, der bei Operationen gute Dienste tun soll. Chirurgen sollen mithilfe dieses Superklebers zukünftig Wunden an Organen oder Gefäßen effektiver zukleben, statt sie zu nähen, Herzschrittmacher direkt am Herz fixieren oder den Stoff spritzen, um ohne klassische OPs tiefe Wunden zu heilen. Bis es so weit ist, sind allerdings noch weitere Forschungen nötig.

Schöne Menschen leben länger

01.06.23
Schöne Menschen leben länger
Klingt ungerecht, scheint aber laut einer Studie der Soziologen Grzegorz Bulczak von der „Universität des Meeres“ im polnischen Gdynia und Alexi Gugushvili von der Universität Oslo tatsächlich der Fall zu sein. Demnach haben Menschen, die von anderen als besonders schön wahrgenommen werden, ein um 18 Prozent verringertes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Überraschenderweise ähnlich gering war das Risiko allerdings bei den Probanden, die in der Studie als am unattraktivsten galten.

Zucker und Fette verändern das Gehirn

01.05.23
Zucker und Fette verändern das Gehirn
Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts hat ergeben, dass sich das Gehirn durch den regelmäßigen Konsum von stark fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln dahingehend verändert, dass wir immer mehr davon essen wollen, weil sie das Belohnungssystem aktivieren. Zwar lasse sich den Forschern zufolge das Gehirn auch wieder „umprogrammieren”, doch das brauche Zeit. Rund 60 Tage, um genau zu sein.

Neu entdeckte Risikofaktoren für Demenz

01.05.23
Neu entdeckte Risikofaktoren für Demenz
Beobachtungstudien haben fünf neue Faktoren ergeben, die das Demenzrisiko steigern: die Small Vessel Disease (Einblutungen in den kleinen Hirngefäßen) bei Patienten mit Bluthochdruck, psychischer Stress in mittleren Jahren (z.B. finanzielle Sorgen), Leben ohne Partner und damit verbundene Einsamkeitsgefühle, verkürzte REM- oder Traumschlafphasen sowie überzuckerte Getränke. Präventive Maßnahmen sind dagegen Sport, soziale Kontakte und eine gute Schlafhygiene (Belüftung, Ruhe, kein Alkohol vor dem Zu-Bett-Gehen etc.).

Kaffee ist gesund

01.05.23
Kaffee ist gesund
Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts hat ergeben, dass sich das Gehirn durch den regelmäßigen Konsum von stark fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln dahingehend verändert, dass wir immer mehr davon essen wollen, weil sie das Belohnungssystem aktivieren. Zwar lasse sich den Forschern zufolge das Gehirn auch wieder „umprogrammieren”, doch das brauche Zeit. Rund 60 Tage, um genau zu sein.

Hantaviren beim Frühjahrsputz

01.05.23
Hantaviren beim Frühjahrsputz
Experten warnen: Rötel- und Brandmäuse können in Deutschland mit dem Hantavirus infiziert sein, das sie über Speichel, Urin und Kot ausscheiden. Außerhalb des Wirts können diese Viren mehrere Wochen infektiös bleiben. Wer jetzt sein Gartenhaus oder seine Garage entrümpelt, könnte sich durch das Aufwirbeln von Staub oder den Kontakt mit verletzter Haut anstecken. Handschuhe und Masken bieten einen gewissen Schutz. Typische Beschwerden einer Hantavirus- Infektion sind etwa hohes Fieber, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, mitunter auch Erbrechen und Übelkeit. Schwere Erkrankungen wie Nierenversagen kommen eher selten vor.

Oft übersehene Ursache von Bluthochdruck

01.05.23
Oft übersehene Ursache von Bluthochdruck
Übergewicht, Veranlagung, Alter: Bluthochdruck kann verschiedene Ursachen haben. Oft unentdeckt bleibt der Hyperaldosteronismus, eine Überproduktion von Aldosteron, einem Hormon aus den Nebennieren. Dieses steuert den Salzund Flüssigkeitshaushalt und damit den Blutdruck. Produziert der Körper zu viel davon, liegt ein sogenanntes Conn-Syndrom vor. Früh erkannt und behandelt, lassen sich Folgeschäden des Bluthochdrucks häufig vermeiden.
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