In verschiedenen Regionen Deutschlands wurden zuletzt Fälle der Hasenpest gemeldet. Diese Krankheit, auch Tularämie, Lemming- oder Hirschfliegenfieber genannt, wird – wie der Name schon sagt – hierzulande meist über den Feldhasen übertragen, mitunter aber auch über Zecken, Stechfliegen und Mücken. Auch das Einatmen von erregerhaltigem Staub kann eine Infektion verursachen, zum Beispiel Staub von Exkrementen infizierter Tiere. Symptome sind zu Beginn der Infektion meist grippeähnliche Beschwerden wie Unwohlsein, Fieber, Schüttelfrost sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Später können Geschwüre und Lymphknotenschwellungen hinzukommen. Wird die Krankheit frühzeitig behandelt, ist sie in den seltensten Fällen lebensbedrohlich.