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Nachrichten aus der Medizin

May 2025
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Forschung zur Verhütung bei Männern kommt in die Gänge

01.05.22
Forschung zur Verhütung bei Männern kommt in die Gänge
Von Kondomen und Vasektomien einmal abgesehen, galt Verhütung seit jeher als Frauensache. Forschungen zu hormonellen und anderen Methoden für Männer gab es kaum, die Nachfrage schien zu gering. Langsam, aber sicher, tut sich auf diesem Gebiet jedoch etwas, auch weil jüngere Männer umdenken und sich stärker mitverantwortlich fühlen als früher: So gibt es derzeit Studien zu etwa einem Verhütungsslip, der die Spermienproduktion reduziert, indem die Hoden Richtung Leiste geschoben werden, wo sie wärmer werden. Auch an einem Verhütungs-Hautgel wird derzeit geforscht.

Corona erhöht das Diabetes-Risiko

01.05.22
Corona erhöht das Diabetes-Risiko
Eine Studie mit rund 180.000 Probanden, die in der Fachzeitschrift The Lancet Diabetes & Endocrinology veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass eine Covid-19-Infektion die Wahrscheinlichkeit später an Diabetes zu erkranken, erheblich erhöht, und zwar um etwa 40 Prozent. Das sei auch dann der Fall, wenn die Krankheit eher mild verlaufen ist. Fachleute warnen vor einem „Vermächtnis der chronischen Krankheiten”, das nach dem Ende der Pandemie auf uns zukomme.

Zahl der Schwangerschaftsabbrüche so niedrig wie lange nicht

01.05.22
Zahl der Schwangerschaftsabbrüche so niedrig wie lange nicht
2021 wurden in Deutschland so wenige Schwangerschaften unterbrochen wie noch nie seit Beginn der Erfassung 1996. Damals zählte man 130.899 Abtreibungen, mittlerweile ist die Zahl auf 94.600 gesunken. Vor allem sehr junge Frauen trieben deutlich seltener ab: Bei den 15- bis 17-Jährigen sank die Zahl der Eingriffe um rund 40 Prozent, bei 18- bis 19-Jährigen um 41 Prozent und bei Frauen zwischen 20 bis 24 Jahren um fast 34 Prozent. Die Ursache für den starken Rückgang ist Experten zufolge noch ungeklärt.

Ist wenig Alkohol gesünder als gar keiner?

01.05.22
Ist wenig Alkohol gesünder als gar keiner?
Zu einem überraschenden Ergebnis kam eine neurologische Studie aus den USA, für die Forscher der University of Michigan Daten von rund 20.000 Er- wachsenen auswerteten, die im Schnitt 61 Jahre alt waren und 12 Jahre lang begleitet wurden. Langfristig wiesen hier diejenigen, die angaben, moderat Alkohol zu trinken, eine bessere kognitive Gedächtnisleistung auf als die, die komplett darauf verzichteten. Die Forscher wiesen allerdings darauf hin, dass das Ergebnis mit Vorsicht zu genießen sei, unter anderem, weil die Infos zum sonstigen Lebensstil der Probanden nicht berücksichtig wurden.

Überraschend gesund: der Deutschen liebstes Tiefkühlprodukt

01.04.22
Überraschend gesund: der Deutschen liebstes Tiefkühlprodukt
Nicht alles, was das Kochen bequemer macht, ist automatisch ungesund! Das laut der aktuellen Verbrauchs- und Medienanalyse von VuMA (VuMA 2022) beliebteste Tiefkühlprodukt vor Kräutern und Pizza(baguette), nämlich Tiefkühlgemüse, toppt in Sachen Vitamingehalt häufig sogar frische Alternativen und hat eine hohe Qualität, wie verschiedene Analysen des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST belegen.

Diabetes belastet die Lunge

01.04.22
Diabetes belastet die Lunge
Atemnot verbindet man gemeinhin mit Herzproblemen. Doch dahinter kann auch die sogenannte Zuckerkrankheit stecken, wie eine Studie eines Forscherteams unter der Leitung von Dr. Stefan Kopf vom Universitätsklinikum Heidelberg belegt. Demnach hatten 27 Prozent der Studienteilnehmer mit langjährigem Diabetes, 20 Prozent der kürzlich diagnostizierten Typ-2-Diabetiker und neun Prozent derjenigen mit Prädiabetes eine Lungenfibrose (verhärtete, vernarbte Lunge) entwickelt.

Schlafmangel schadet dem Herzen

01.04.22
Schlafmangel schadet dem Herzen
Forscher der US-amerikanischen University of South Florida fanden kürzlich heraus, dass sowohl die objektiv (durch Aktiwatch-Uhren) messbare als auch die subjektiv empfundene Schlafqualität Einfluss auf die Herzgesundheit haben. Heißt: Nicht nur, wer tatsächlich zu unruhig oder oberflächlich schläft, sondern auch, wer unzufrieden mit seinen nächtlichen Erholungsphasen ist, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

CoVid-19 kann das Gehirn schrumpfen lassen

01.04.22
CoVid-19 kann das Gehirn schrumpfen lassen
Einer neuen britischen Studie zufolge, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde, kann sich nach einer Corona-Erkrankung die sogenannte graue Substanz des Gehirns verändern, außerdem nehme die Größe des Gehirns um bis zu zwei Prozent ab. Das trifft auch dann zu, wenn die Krankheit einen eher leichten Verlauf genommen hatte und erklärt, warum einige Menschen nach der Genesung mit Konzentrationsproblemen und anderen Gedächtnisschwierigkeiten zu kämpfen haben. Ob diese Beeinträchtigung von Dauer sein wird, ist noch unklar.

Pilzinfektion wegen In-Ear-Kopfhörern?

01.04.22
Pilzinfektion wegen In-Ear-Kopfhörern?
Mit Musik geht alles besser – nach diesem Motto tragen immer mehr Menschen stundenlang In-Ear-Kopfhörer im Ohr. Allerdings entsteht durch das allzu lange Tragen auch eine kleine, feuchtwarme Kammer im Ohr, in dem sich Pilzsporen besonders wohlfühlen, sodass sie sich ausbreiten. Die Pilze infizieren dann den Gehörgang, eine sogenannte Otomykose entsteht. Das Ohr juckt dann oder schmerzt, manchmal nässt es auch oder riecht unangenehm. Um dem vorzubeugen, sollten Sie Kopfhörer und Etui regelmäßig mit einem feuchten Tuch reinigen und gut trocknen lassen sowie den Ohren ab und zu Pausen gönnen.

Bärlauch-Zeit: Vorsicht vor Verwechslung!

01.04.22
Bärlauch-Zeit: Vorsicht vor Verwechslung!
Alle Jahre wieder kommt es zwischen Ende März und Anfang Mai zu schweren Vergiftungen, weil Menschen beim Bärlauch-Pflücken das aromatische Kraut mit den ähnlich aussehenden Herbstzeitlosen- oder Maiglöckchenblättern verwechseln. Beim Sammeln sollten Sie darum unbedingt größte Vorsicht walten lassen und sich vorab über die Unterschiede informieren! (Bärlauch zeichnet sich z.B. durch langstielige Blätter und einen starken Knoblauchgeruch aus.)

Smartwatches funktionieren bei Übergewicht ungenau

01.03.22
Smartwatches funktionieren bei Übergewicht ungenau
Sogenannte Smartwatches, also „intelligente Uhren“, die eng am Körper getragen werden, um etwa den Puls oder Blutdruck mithilfe von Lichtsensoren zu messen, funktionieren bei manchen Menschen schlechter als bei anderen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Florida International University. Besonders bei Übergewichtigen kommt es demnach oft zu ungenauen Messergebnissen, da deren Haut tendenziell dichter und weniger durchblutet ist sowie weniger Wasser enthält. Auch eine dunkle Haut beeinflusst offenbar die Messung, da sie im Gegensatz zu hellerer Haut einen höheren Melanin-Anteil hat und mehr Licht absorbiert.

So gefährlich sind Energydrinks für Kinder und Jugendliche

01.03.22
So gefährlich sind Energydrinks für Kinder und Jugendliche
Ein Forschungsteam um Claire Khouja von der University of York hat im Auftrag der britischen Regierung 74 Studien ausgewertet, die seit 2013 weltweit zum Thema Energydrinks veröffentlicht wurden. Das Ergebnis: Diese flüssigen „Wachmacher“ werden von Kindern und Jugendlichen häufig getrunken, obwohl sie der Einschätzung der Ärzte nach „mindestens so gefährlich wie Zigaretten“ sind. Die Studie sieht einen engen Zusammenhang zwischen Energydrinkkonsum und Kopfschmerzen, Schlafproblemen, Alkoholkonsum, Rauchen, Reizbarkeit und Schulverweigerung sowie mitunter sogar Herz-Kreislaufproblemen und Nierenversagen.

Diese Sportarten halten gesund

01.03.22
Diese Sportarten halten gesund
Experten aus Harvard zufolge gibt es fünf Trainingsmethoden, die besonders dafür geeignet sind, sich im Alter fit zu halten, Knochen und Muskeln zu stärken sowie den Gleichgewichtssinn und sogar das Gedächtnis zu verbessern: Schwimmen bzw. Aquagymnastik, Gehen, Tai-Chi, Krafttraining und Kegel-Übungen, also solche, die die Beckenmuskulatur stärken. Optimalerweise kombinieren Sie alle fünf Sportarten und beobachten, wie Ihr Körper darauf reagiert.

Neue Erkenntnisse zu Vitamin D

01.03.22
Neue Erkenntnisse zu Vitamin D
Dass das sogenannte „Sonnenvitamin“ D wichtig für das Immunsystem und die Knochengesundheit ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Nun legen neuere Metastudien nahe, dass eine regelmäßige Vitamin-D-Einnahme das Sterblichkeitsrisiko von Krebspatienten senken kann. Andere aktuelle Studien zeigen, dass eine gute Versorgung mit Vitamin D den Zustand der Darmflora verbessern und sogar beim Abnehmen helfen kann.

Liebe ist gut fürs Herz!

01.03.22
Liebe ist gut fürs Herz!
... und das offenbar nicht nur im übertragenen Sinne! Verschiedene Studien belegen, dass eine glückliche Beziehung die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. So zeigte etwa eine internationale Studie der britischen Keele University, dass Unverheiratete ein um 42 Prozent erhöhtes Risiko dafür haben als Eheleute, zudem ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko für Herzgefäß-Erkrankungen. Die beste Vorsorge sei allerdings nach wie vor ein gesunder Lebensstil, so die Forscher.
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