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Nachrichten aus der Medizin

April 2024
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Erschreckende Erkenntnisse zu Bisphenol A (BPA)

01.11.23
Erschreckende Erkenntnisse zu Bisphenol A (BPA)
In­ elf­ europäischen­ Ländern ­hatte­ die ­Europäische­ Umweltagentur­ (EUA)­ den­ Urinder Studien-Teilnehmer auf Bisphenol A (BPA) untersucht und das Hormongift bei 92 Prozent von ihnen gefunden! Bereits winzige Mengen davon können in unseren Hormonhaushalt eingreifen und das Immunsystem schwächen, außerdem steht BPA in Verdacht, unfruchtbar zu machen. Enthalten ist es zum Beispiel in vielen Lebensmittelverpackungen­ wie­ Konserven­ oder Plastikflaschen.

Studie: Dieses Mini-Ritual macht glücklich

01.11.23
Studie: Dieses Mini-Ritual macht glücklich
Eine Forschungsgruppe um den Kommunikationsexperten Jeffrey Hall fand anhand einer Studie mit 900 Studierenden von fünf Universitäten heraus, dass ein tägliches, kurzes Gespräch mit einer guten Freundin oder einem guten Freund das Stresselevel erheblich senken und das Wohlbefinden steigern kann. Welches Thema besprochen wird, scheint dabei egal zu sein. Besonders profitierten die Probanden, die sich für das Gespräch persönlich trafen.

Diese Altersgruppe lebt am ungesündesten

01.11.23
Diese Altersgruppe lebt am ungesündesten
Die Sporthochschule Köln und die Versicherung DKV haben in Zusammenarbeit mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg 2800 Personen über ihren Lebensstil befragt und kamen zu dem Schluss, dass in der Gruppe der 30–45-Jährigen die wenigsten rundum gesund leben. Besonders schlecht waren hier die Werte in Bezug auf Stress – nur 35 Prozent sorgten demnach in der sogenannten „Rushhour des Lebens“ für ausreichend Ausgleich und Entspannung.

Gefährliche Schmerztherapien

01.11.23
Gefährliche Schmerztherapien
Schmerzpatienten werden oft falsch behandelt, so das Ergebnis des Barmer- Arzneimittel-Reports. So werden zum Beispiel Versicherten zum Teil Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verschrieben, obwohl sie an Herzschwäche oder Niereninsuffizient leiden, wovon die medizinischen Leitlinien eigentlich abraten. Auch werden Schmerzmittel verabreicht, obwohl Patienten auch bestimmte Beruhigungsmittel einnehmen, was zu riskanten Wechselwirkungen führen kann.

Die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen wächst

01.11.23
Die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen wächst
Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse unter Eltern von 6–18-jährigen Kindern und Jugendlichen kommt zu dem Schluss, dass der Nachwuchs zunehmend seelischem Stress ausgesetzt ist. Insbesondere unter jungen Frauen von 15–18 Jahren nahm der Anteil derer, die an Angst- oder Essstörungen sowie Depressionen leiden, innerhalb der vergangenen zehn Jahre enorm zu.

Kaffee ist gesund

01.11.23
Kaffee ist gesund
Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie der Harvard University. Demnach erkranken Kaffee-Trinker (ca. 3–5 Tassen täglich) im Vergleich zu Nicht-Kaffee-Trinkern seltener an Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Min Ding, einer der Studien-Autoren, vermutet, dass es an entzündungshemmenden Bestandteilen im Kaffee liegt. Vor allem bei Männern kann Kaffee offenbar überdies das Parkinson-Risiko minimieren, und Kaffee trinkende Frauen leiden seltener an Depressionen.

Süßigkeiten machen uns freundlicher

01.10.23
Süßigkeiten machen uns freundlicher
Gute Nachricht für alle Naschkatzen: Ein Forscherteam der Medical School Berlin sowie der Universität Magdeburg will herausgefunden haben, dass Süßes uns sozialer und netter macht. In einem Spiel, bei dem es darum ging, Geld zwischen sich und einer anderen Person aufzuteilen, erwiesen sich die Probanden als großzügiger, die zuvor eine süße Geschmacksprobe erhalten hatten (anstatt einer salzigen oder neutralen).

Toxische Beziehungen machen krank

01.10.23
Toxische Beziehungen machen krank
Ist eine Liebesbeziehung geprägt durch Unsicherheit, Kontrollsucht, Egoismus und anderen herabwürdigenden Verhaltensweisen wie zum Beispiel Beleidigungen und Ignoranz, dann macht das auf Dauer nicht nur unglücklich, sondern regelrecht krank, so das Ergebnis einer in der US-Zeitschrift „Psychology Today“ veröffentlichten Studie. Offenbar gibt es Zusammenhänge mit Depressionen, Schlaflosigkeit, erhöhtem Stresssyndrom und einigen Krebsarten. Dann doch lieber Single sein, bis der oder die wirklich Richtige kommt!

Giftige Chemikalien in Papier

01.10.23
Giftige Chemikalien in Papier
Papier hat zu Unrecht den Ruf, besonders nachhaltig zu sein, nicht nur, weil der dafür benötigte Rohstoff Holz nur langsam nachwächst: Offenbar sind viele Papierprodukte auf dem Markt auch längst nicht so natürlich, wie man glaubt. In Papierstrohhalmen etwa wurden kürzlich per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS-Chemikalien) gefunden. Diese sind im Körper lange nachweisbar und können zu Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs führen.

Krebspatienten werden immer jünger

01.10.23
Krebspatienten werden immer jünger
Erschreckende Zahlen: Seit 1990 ist die Zahl der Krebsdiagnosen bei Menschen unter 50 weltweit um fast 80 Prozent gestiegen! Das berichtet eine internationale Forschungsgruppe im Fachblatt „BMJ Oncology“. Die schnellste Zunahme innerhalb der letzten gut drei Jahrzehnte wurde bei den Fallzahlen für Luftröhren- und Prostatakrebs verzeichnet.

Dengue-Fieber in Deutschland „nur eine Frage der Zeit“?

01.10.23
Dengue-Fieber in Deutschland „nur eine Frage der Zeit“?
Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit glaubt genau das. Zwar betonte er im Gespräch mit dem SWR, man solle „sehr vorsichtig sein und keine Panikmache betreiben“, nichtsdestotrotz geht er davon aus, dass die Tropenkrankheit, von der kürzlich Fälle am Gardasee bekannt wurden, auch hierzulande bald nicht mehr nur bei Urlaubsrückkehrern auftreten wird. Grund: Durch steigende Temperaturen ist die Überträgerin – die Tigermücke – mittlerweile auch in Deutschland heimisch.

Studie: Kaum ein Deutscher lebt rundum gesund!

01.10.23
Studie: Kaum ein Deutscher lebt rundum gesund!
Laut eines Reports der Deutschen Sporthochschule Köln und der Deutschen Krankenversicherung (DKV) leben lediglich 17 Prozent der Menschen hierzulande rundum gesund. Als besonders besorgniserregend erwies sich hierbei der Bewegungsmangel: An Werktagen sitzen wir im Schnitt 9,2 Stunden. 2015 waren es noch 7,5 Stunden pro Tag.

Überraschend gesund: E-Bike fahren!

01.09.23
Überraschend gesund: E-Bike fahren!
E-Bike fahren sei keine „richtige“ Bewegung, so das gängige Klischee. Eine Studie des Bundesverkehrsministeriums, der Leibniz-Universität und der Medizinischen Hochschule Hannover kam nun jedoch zu dem Schluss, dass die durchschnittliche Herzfrequenz eines E-Bike-Fahrers nur fünf Schläge unter der eines Radfahrers lag, also durchaus ein sportlicher Effekt erzielt wird. Tägliches E-Bike fahren könne die Risiken für Herzinfarkte, Krebs und Demenz minimieren und habe einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel, so die vom Ergebnis selbst überraschten Forscher.

Brustkrebs: bald 98 Prozent Überlebensrate dank Ultraschall-BH?

01.09.23
Brustkrebs: bald 98 Prozent Überlebensrate dank Ultraschall-BH?
Je früher ein Tumor in der Brust erkannt wird, umso größer die Heilungschancen. Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben nun eine Art Ultraschall- Pflaster entwickelt, das auf den BH geklebt wird und dank eines Gewebescanners Krebs bereits im Frühstadium erkennen soll. Frauen können damit Auffälligkeiten früher selbst erkennen und rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, was ihnen im Zweifel das Leben retten kann. Man hofft auf eine Überlebensrate von 98 Prozent!

Wie gefährlich ist die neue Covid-Variante Eris?

01.09.23
Wie gefährlich ist die neue Covid-Variante Eris?
Oje, muss das sein? Fast hatten wir die Pandemie vergessen, da tauchte sie plötzlich wieder in den Medien auf: EG.5 lautet die neue Covid-Variante, umgangssprachlich wird sie – ausgerechnet wie die griechische Göttin der Zwietracht! – Eris genannt. Dabei handelt es sich um ein hochinfektiöses Virus, das derzeit von der Weltgesundheitsorganisation WHO allerdings noch nicht als beunruhigend gefährlich eingeschätzt wird, da die Krankheit bislang überwiegend mild verlaufen ist. Man behält die Variante aber weiter im Auge.
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